Hausmittel gegen MundtrockenheitSo bringst Du deinen Speichelfluss wieder in Schwung
- Um Mundtrockenheit vorzubeugen und zu behandeln, ist es wichtig, ausreichend zu trinken, insbesondere Wasser, ungesüßte Kräutertees und Saftschorlen mit wenig Säure, während koffeinhaltige Getränke und Alkohol vermieden werden sollten.
- Eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt ist, sowie das Vermeiden von reizenden Lebensmitteln und Getränken, können die Symptome der Mundtrockenheit lindern und den Speichelfluss fördern.
- Einfache Mittel wie das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder das Anwenden von natürlichen Hausmitteln wie Ölziehen mit Kokosöl, Fenchelsamen und Ingwer können die Speichelproduktion anregen.
- Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen und die Förderung der Nasenatmung statt der Mundatmung sind effektive Strategien, um Mundtrockenheit, besonders während des Schlafs, zu verhindern.
- Lutschpastillen aus der Apotheke, wie ipalat® Hydro Med akut können die Mundtrockenheit lindern, indem sie die Speichelproduktion anregen und einen Schutz- und Feuchtigkeitsfilm auf die Schleimhäute legen.
- Bei anhaltenden Beschwerden oder starken Symptomen der Mundtrockenheit ist es ratsam, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mögliche zugrunde liegende Ursachen zu diagnostizieren und zu behandeln, einschließlich der Anpassung von Medikamenten oder der Verschreibung von Speichelersatzmitteln.
Wasser ist der beste Durstlöscher
Um einer Mundtrockenheit vorzubeugen, ist es wichtig, den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Experten empfehlen, täglich etwa 1,5 Liter zu trinken - es sei denn, es liegen Erkrankungen von Herz oder Nieren vor. Dann gilt die ärztlich verordnete Trinkmenge.
Die besten Durstlöscher bei Mundtrockenheit sind:
- Mineralwasser
- Ungesüßte Kräutertees
- Saftschorlen mit wenig Säure
Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee sowie Alkohol solltest du meiden, da sie den Körper zusätzlich entwässern können.
Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt bevorzugen
Neben Getränken kannst du deinem Körper auch über die Nahrung zusätzlich Flüssigkeit zuführen. Besonders wasserhaltige Lebensmittel wie Gurke, Melone, Kompott oder Suppen versorgen die Schleimhäute mit Feuchtigkeit und lindern so die Symptome der Mundtrockenheit.
Auf reizende Lebensmittel und Getränke verzichten
Stark gewürzte oder sehr salzige Speisen können die empfindliche Mundschleimhaut zusätzlich reizen und austrocknen. Vermeide daher scharfes Essen und reduziere deinen Salzkonsum. Auch säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Zitrusfrüchte oder Softdrinks können die Beschwerden verstärken.
Achte insgesamt auf eine ausgewogene, nicht zu trockene Ernährung und kaue deine Mahlzeiten gründlich. Das intensive Kauen regt die Speichelproduktion zusätzlich an und befeuchtet so auf natürliche Weise die Mundhöhle.
Zuckerfreie Kaumittel für mehr Speichel
Kaugummi kauen ist eine einfache Methode, um die Speichelproduktion anzuregen und so einem trockenen Mund entgegenzuwirken. Durch die Kaubewegungen werden die Speicheldrüsen stimuliert, mehr Speichel zu produzieren. Achte dabei unbedingt auf zuckerfreie Produkte, um Karies vorzubeugen. Auch kleine Eiswürfel, weiche zuckerfreie Bonbons oder gefrorene Fruchtstücke können den Speichelfluss in Schwung bringen.
Natürliche Hausmittel zur Anregung der Speichelproduktion
Einige pflanzliche Mittel und Hausmethoden sollen ebenfalls helfen, die Speichelbildung anzukurbeln:
- Ölziehen mit nativem Kokosöl: Nimm dafür 1 TL Kokosöl in den Mund und ziehe es 10-15 Minuten durch die Zähne. Das Öl befeuchtet nicht nur den Mundraum, sondern soll auch antibakteriell wirken.
- Fenchelsamen kauen oder als Tee aufbrühen: Die Samen wirken entzündungshemmend und regen die Speicheldrüsen an. 2-3 TL Samen mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.
- Ingwerstückchen kauen: Die enthaltenen ätherischen Öle stimulieren den Speichelfluss. Ingwer hat zudem eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
Ätherische Öle und Gewürze gegen trockenen Mund
Auch bestimmte ätherische Öle und Gewürze können die Speichelproduktion fördern und Entzündungen in der Mundhöhle lindern:
- Pfefferminzöl: 1-2 Tropfen in etwas Wasser geben und damit gurgeln oder den Mund spülen. Das Öl wirkt erfrischend, desinfizierend und durchblutungsfördernd.
- Nelkenöl: Auf die gleiche Weise anwenden wie Pfefferminzöl. Nelkenöl wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.
- Cayennepfeffer: Eine Messerspitze mit etwas Wasser oder Honig im Mund verteilen und herunterschlucken. Regt die Speichelbildung an und stärkt die Geschmacksnerven.
Probiere am besten verschiedene Mittel aus und finde heraus, was dir am besten hilft, die Symptome der Mundtrockenheit zu lindern. Bei anhaltenden Beschwerden solltest du aber unbedingt einen Arzt aufsuchen, um mögliche Ursachen abzuklären.
Optimale Luftfeuchtigkeit für gesunde Schleimhäute
Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum. Ist die Luft zu trocken, kann dies die Symptome einer Mundtrockenheit verstärken. Experten empfehlen eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent bei Raumtemperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius.
Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:
- Stelle Schalen mit Wasser auf die Heizung oder hänge feuchte Tücher auf.
- Nutze einen elektrischen Luftbefeuchter, insbesondere im Schlafzimmer.
- Lüfte regelmäßig, um verbrauchte, trockene Luft gegen frische auszutauschen.
- Stelle Zimmerpflanzen auf, die die Luft auf natürliche Weise befeuchten.
Durch die Nase atmen statt durch den Mund
Die Atmung durch den Mund ist eine der Hauptursachen für einen trockenen Mund. Versuche daher, möglichst immer durch die Nase zu atmen. Die Nasenschleimhaut befeuchtet und reinigt die Atemluft, bevor sie in den Mund gelangt.
Wenn du häufig durch den Mund atmest, trainiere bewusst die Nasenatmung:
- Atme einige Male tief durch die Nase ein und aus.
- Halte dir beim Einschlafen die Lippen sanft geschlossen.
- Achte tagsüber immer wieder auf deine Atmung und korrigiere sie gegebenenfalls.
Bei anhaltender Mundatmung, Schnarchen oder nächtlichen Atemaussetzern solltest du einen HNO-Arzt aufsuchen, um die Ursachen abklären zu lassen.
Mundtrockenheit im Schlaf vorbeugen
Gerade nachts leiden viele Menschen unter einem trockenen Mund. Häufige Ursachen sind Mundatmung, Schnarchen, eine Schlafapnoe oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Auch zu wenig Flüssigkeitszufuhr am Tag und trockene Heizungsluft können die nächtliche Mundtrockenheit verstärken.
Um einem trockenen Mund im Schlaf vorzubeugen, kannst du diese Tipps befolgen:
- Trinke über den Tag verteilt ausreichend Wasser.
- Verzichte einige Stunden vor dem Schlafengehen auf Alkohol und Nikotin.
- Sorge für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer.
- Vermeide es, mit offenem Mund zu schlafen. Spezielle Pflaster oder ein Kinnriemen können helfen.
- Wende dich bei Schnarchen oder Atemaussetzern an einen Schlafmediziner.
Wenn die Mundtrockenheit trotz dieser Maßnahmen anhält oder dich stark beeinträchtigt, suche unbedingt einen Arzt auf, um mögliche Ursachen wie Medikamente oder Erkrankungen abzuklären und gegebenenfalls zu behandeln.
Mundhygiene und Rauchverzicht als Basis
Eine gute Mundhygiene ist die Grundlage, um Mundtrockenheit vorzubeugen und ihre Folgen zu minimieren. Putze deine Zähne mindestens zweimal täglich gründlich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Auch die Zahnzwischenräume solltest du einmal täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen. So entfernst du Bakterien und Speisereste, die Karies und Zahnfleischentzündungen begünstigen.
Verzichte außerdem unbedingt auf das Rauchen. Tabakrauch trocknet die Mundschleimhaut zusätzlich aus und verschlechtert die Durchblutung des Zahnfleischs. Zudem lagern sich Schadstoffe auf den Zähnen ab und fördern Ablagerungen und Verfärbungen. Der Rauchverzicht trägt somit wesentlich dazu bei, die Symptome der Mundtrockenheit zu lindern.
Mögliche Komplikationen durch anhaltende Mundtrockenheit
Bleibt ein Mangel an Speichel über längere Zeit bestehen, kann dies ernsthafte Folgen für die Mundgesundheit haben. Der Speichel spült schädliche Bakterien und Säuren aus dem Mund und schützt so Zähne und Zahnfleisch. Fehlt dieser natürliche Schutz, können sich Krankheitserreger leichter vermehren.
Mögliche Komplikationen einer anhaltenden Mundtrockenheit sind:
- Karies und Zahnfleischerkrankungen
- Mundgeruch (Halitosis)
- Pilzinfektionen der Mundschleimhaut
- Schluckbeschwerden
- Probleme beim Kauen und Sprechen
Um diese Folgeerscheinungen zu vermeiden, ist es wichtig, die Mundtrockenheit frühzeitig und konsequent zu behandeln. Neben einer optimalen Mundhygiene können die genannten Hausmittel helfen, die Beschwerden zu lindern.
Medizinische Hilfe bei starken Beschwerden
Lassen sich die Symptome der Mundtrockenheit durch Hausmittel nicht ausreichend verbessern, solltest du unbedingt einen Arzt oder Zahnarzt aufsuchen. Insbesondere wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum anhalten oder sehr ausgeprägt sind, ist eine fachliche Abklärung ratsam.
Der Mediziner kann die Ursachen der Mundtrockenheit diagnostizieren und gegebenenfalls behandeln. Häufig stecken Erkrankungen wie Diabetes oder ein Sjögren-Syndrom dahinter, die therapiert werden müssen. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten können Mundtrockenheit verursachen. Hier kann der Arzt die Dosierung anpassen oder auf ein verträglicheres Präparat umstellen.
Bei starken Beschwerden verschreibt der Arzt gegebenenfalls Speichelersatzmittel oder regt die Speichelproduktion mit Medikamenten an. Spezielle Mundspüllösungen und Zahnpasten können zusätzlich für Linderung sorgen. Gemeinsam mit einer guten Mundhygiene und einer angepassten Lebensweise lässt sich die Mundtrockenheit so in den meisten Fällen deutlich verbessern.
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